Materiały konferencyjne SEP 1993 - suplement

Szkoła Eksploatacji Podziemnej '93 Anton SROKA Zum Problem der Abbaugeschwindigkeit aus bergschadenskundlicher Sicht 1. Einfuhrung Eine wirtschaftlich ausgerichtete Abbauplanung ist pr im^ an hohen Fórdermengen orientiert mit dem Ziel, die vorhandenen Betriebsmittel optima! zu nutzen. Die damit verbundene Erhohung der Abbaugeschwindigkeit vergróBert die Abbaudynamik. Dies fiihrt sehr oft zu schMlichen Auswirkungen an Objekten imierhalb des Gebirges und an der Erdoberflache. Die Abbaugeschwindigkeit, die Abbauart (Selbst- bzw. Blasversatz) und der geometrische Abbauzuschnitt stellen die wichtigsten Elemente der sog. bergschadensmindemden Abbauplanung dar. Ausgangspunkt fiir die bergschadensmindernde Abbauplanung ist allgemein die Annahme, daB die schadensverursachenden Phanomene bekannt und berechenbar sind. Dies betrifft die gesamte kausale Kette von der Ursache, d. h. dem bergmannischen Abbau, bis hin zu dem beeinfluBten Objekt. Die angestrebte Lósung soli das Problem der Abbaugeschwindigkeit mittels mathematischer bzw. physikalischer Modelle berechenbar gestalten. Die ingenieurwissenschaftliche und -technische Berechenbarkeit bzw. Beherrschbarkeit benótigt zwingend drei Grundlagen und zwar 1. ein nachgewiesen funktionsfahiges Rechenmodell (d. h. ein dynamisches Vorausberechnungsverfahren), 2. die Kenntnis der darin enthaltenen Parameter (Kennwerte) aus Messungen in situ und 3. reale Yersagenskriterien der zu schOtzenden Objekte unter Einbeziehung ihrer technischen, ókologischen und sozialen Aspekte. Aus der Prioritatsliste der Bergschadensbearbeitung verhindern, yermindem und beseitigen resultiert durch die schwerpunktmaBige Begrenzung der notwendigen Mafinahmen auf den Einwirkungsbereich, d. h. auf die Objekte an der Tagesoberflache, ein Akkumulationseffekt, der sehr oft nicht nur zu technischen und wirtschaftlichen Problemen, sondern auch zu negativen Auswirkungen in der OfFentlichkeit fiihrt. Sekcja IV 15

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