Materiały konferencyjne SEP 1993 - suplement

Underground ExpIoitation School '93 Der heutige Stand der Wissenschaft und Technik erlaubt Lósungen zu entwerfen, die durch entsprechende zeit-Zraumliche Abbaugestaltung die zukiinftigen negativen Abbaueinwirlcungen wesentlich reduzieren kónnen. Dazu ein Zitat aus dem schon im Jahre 1963 erschienenen Buch "Gebirgsmechanik" von Prof. Mohr: - Die Zeiten der Empirie im Bergbau sind Yoriiber - Dieses Zitat hat jedoch nicht zum Inhalt, die Empirie aus dem Bergbau zu verbannen, sondern darauf hinzuweisen, daJ3 sich viele Probleme im Bergbau heute ohne das Hilfsmittel der Empirie theoretisch losen lassen. Die bergmannische bergschadensmindernde Abbauplanung Ist allgemein so durchzuflihren, daB die prognostizierten Bodenbewegungselemente die fiir einzelne Objekte bzw. Objektgruppen vorgegebenen charakteristischen Grenzwerte nicht uberschreiten. Unter der Voraussetzung, daB die drei schon erwahnten Grundlagen bekannt und berechenbar sind, und unter Einbeziehung der vorhandenen Infrastruktur (unter- und iibertage) sind folgende Planungselemente zu bestimmen; das Abbauverfahren (Streb- oder Teiłabbau mit Selbst- bzw, Biasversatz), der Abbauzuschnitt in Raum und Zeit (Geometrie, Frontgestaltung, Abbaugeschwindigkeit und der zeitliche Abstand zwischen nachfolgenden Abbauen), der Mef3umfang zur Parameteridentifikation und Objektuberwachung sowie - der Umfang und die Art der notwendigen SicherungsmaBnahmen an Objekten. Es ist selbstverstandlich, daB die Kombination der oben angegebenen Elemente zu verschiedenen Planungsvarianten fiihren kann. Ais Entscheidungskriterium zur Auswahl sind hier vor allem die Kosten zu benennen. 2. Lósungsgnmdlagen Eine der Lósungsgrundlagen bildet ein dynamisches Vorausberechnungsverfahren. Es muB sich an der gegebenen Abbautechnologie (Strebbau), der móglichen Yerfiillung mit Yersatz und dem realen Gebirgsverhalten orientieren. Nur wenn die wichtigsten zeitlichen Daten und Kennwerte wie die Abbaugeschwindigkeit und dereń zeithche Charakteristik, die relative Konvergenz- bzw. Kompaktionsgeschwindigkeit der Abbauhohlraume und das zeitliche Verzógerungsverhalten des Gebirges in die Yorausberechnung eingebunden sind, ist es móglich, eine dem 16 Tom II

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