Materiały konferencyjne SEP 1993 - suplement
Underground ExpIoitation School '93 Der deutschen Literatur sind einige Lósungen zu entnehmen, die beziiglich des Einflusses der Abbaugeschwindigkeit auf die Gestałt der dynamischen Senkungsmulde widerspruchlich sind. Einige Losungen besagen, dal3 eine Brhóhung der Abbaugeschwindigkeit zu flacheren Senkungsmulden fuhrt; in anderen Lósungen ergeben sich steilere Mulden. Am Beispiel eines Strebabbaus wird dieses Problem erl^utert und qualitativ geklart (Abb. 3) In diesem Beispiel werden zwei langgestreckte Strebabbaue mit unterschiedlichen Abbaugeschwindigkeiten geflihrt. Die Monatsstande sind in den jeweiligen Abbauflachen gekennzeichnet (flir Yj = 2 V2). < TagesoberflSche A t ( 1 ) 4 Streifen - Nr. 10 8 At (2) 4 Streifen • Nr. 3 X 1-1 i i+1 6 3 1-1 i i +1 1 Fali 1 o A Fali 2 1 A n i X - Achse • ^ s n > V 1 • V Abb. 3 Es ist zu vermuten, daB die verschiedenen Abbaugeschwindigkeiten der beiden Strebe zu differenzierten momentanen dynamischen Senkungsmulden fiihren miissen. Die Zuordnung der einzelnen Senkungsmulden zu den vorgegebenen Abbaufallen (d. h. Abbaugeschwindigkeiten) wird durch Senkungsanalyse eines beliebigen Punktes A der Tagesoberflache erfolgen. Die momentane Senkung Sa fiir die in Abb. 3 vorgegebene Abbausituation ergibt sich ais P Summe der einzelnen Produkte zwischen den Endsenkungen S j der einzelnen "eiementaren" Abbaustreifen und den jeweiligen, den einzelnen Streifen zugehórigen Zeitfaktoren z(At i) (7). Hierbei entspricht Ai\ der Standzeit (bzw. Einwirkungszeit) des i-ten Streifens zum Zeitpunkt der Berechnung. 22 Tom II
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