Materiały konferencyjne SEP 1993 - suplement
Underground ExpIoitation School '93 Eine Kombination der Werte c, R und v fiihrt zu einer einzigen charakteristischen Senkungsmulde. Eine in ihrer Form veranderiiche Senkungsmulde kann nur durch Anderung der dynamischen Yariable u erzeugt werden. Dies ist aiiein durch Anderung der Abbaugeschwindigkeit v zu erreichen, wobei R und c konstant bleiben. Die Abbaugeschwindigkeit bildet somit einen Regulator, liber den die Form der Senkungsmulde gestaltet werden kann. Die quantitativen Charakteristiken der dynamischen Senkungsmulde in Hinblick auf die maximalen dynamischen Bodenbewegungswerte sind im deutschen Schrifttum der Yeróffentlichung von Dzegniuk, Pielok und Sroka (1980) zu entnehmen. In dieser Yeróffentlichung bildet das Yerfahren von Knothe die Lósungsgrundlage. Auf deutsche Yerhaltnisse (Ruhrkohle-Yerfahren) bezogen, mufi der von Knothe verwendete Begriff des Haupteinwirkungswinkels |3 auf den in Deutschland gebrauchlichen Grenzwinkel y abgeandert werden, um fehlerhafte Ergebnisse zu vermeiden. Der mathematische Zusammenhang lautet: Tctan^ p == k tan^ y (12) wobei k die Parametrisierungskonstante des Ruhrkohle-Yerfahrens (k = -In 0,01 = 4,6052. . .) ist. 5. Ló s ung s kon z e pt und Be r e chnung sbe i sp i el Die Erkenntnis, daB die Erhóhung der Abbaugeschwindigkeit zu flacheren Senkungsmulden und zu kleineren dynamischen Schieflagen, Knimmungen und L^genanderungen fuhrt, hat flir die dynamische Analyse hinsichtlich der Abbaugeschwindigkeit eine entscheidende Bedeutung. Wie schon friiher festgestellt wurde, ist die Abbaugeschwindigkeit ais ein Regulator der zu erwartenden maximalen dynamischen Bodenbewegungswerte zu sehen. Wenn die flir den geplanten Abbau vorausberechneten statischen Bodenbewegungselemente ^inax ^^^ Muldenprofils in Abbaurichtung groBer ais die flir das Objekt zulassigen charakteristischen Grenzwerte D qj . sind, ergibt sich die Móglichkeit, die notwendige, minimale Abbaugeschwindigkeit Vniin(DGr) aus nachfolgender Gleichung zu bestimmen (Abb. 9). I^max(Vmin) == ^GT wobei Dt„ax (^min) der flir die Abbaugeschwindigkeit yj^i^ maximale dynamische Bodenbewegungswert ist. 28 Tom II
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