Materiały konferencyjne SEP 1993 - tom 2

Friedrich Sili, Die untertagige Entsorgung von Reststoffen durch das Verfahren der BruchhohlraumverfuUung 1. Einleitung Die umweltfreundliche Entsorgung von Reststoffen jeglicher Arf ist eine vordringliche Aufgabe fiir die Zukunft. Vor allem Riickstande aus der Aufbereitung und der Yerbrennung von Steinkohle, aus der Yerbrennung von Hausmiill und kommunałem Kiarschlamm sowie Reststoffe aus der Industrie, z. B. GieBereialtsande sind so zu deponieren, daB die Umwelt nicht oder nur in geringem Mafie beeinfluBt wird. Fiir den Steinkohlenbergbau sind Fragen des Umweltschutzes von besonderer Bedeutung, da durch die bergbaulichen Aktivitaten Yeranderungen in der Umwelt nicht zu vermeiden sind. Diese sind im wesentlichen gekennzeichnet durch; 1. Inanspruchnahme von Flachen 2. Aufschiittung von Halden 3. Anlegen von Ablagerungsteichen 4. Einwirkungen auf die TagesoberflSche ais Folgę des Abbaus Trotz der Bemiihungen des Steinkohlenbergbaus, durch gezielte MaBnahmen den Bergeanteil in der Kohle zu reduzieren, werden auch zukiinftig mit der Rohfórderkohle Berge zu Tage gefordert und ais Reststoff, sei es ais Fłotations-, Fein- oder Grobberge, bei der Aufbereitung anfallen. Auch die bei der Yerbrennung von Steinkohle in Kraftwerken anfallenden Ruckstande stellen ein Entsorgungs- und damit Umweltproblem dar. Trotz des Grundsatzes 'Yer- wertung vor Entsorgung' miissen groBe Mengen von Produkten aus der Rauchgasreinigung entsorgt werden. Dies gilt vor allem fur Spruhabsorptionsabgange, Wirbelschicht- und Trockenadditivaschen und Hydroxidschlamm. Yor dem Hintergrund, daB die Inanspruchnahme von Flachen fur das Aufhalden von Bergen oder das Anlegen von Ablagerungsteichen immer schwieriger wird, muBten neue Wege der Entsorgung gefunden werden. Mit dem von der DMT (vormals Bergbau-For- schung GmbH) konzipierten und in Zusammenarbeit mit der Ruhrkohle AG zur Be- Sekcja IV 227

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