Materiały konferencyjne SEP 1993 - tom 2
Underground Exploitation School '93 triebsreife entwickelten Yerfahren der Bruchhohlraumverfullung wird eine Moglichkeit, die eine Yerwertung der Reststoffe unter Tage in Form von Yersatz ermóglicht. 2. Das yerfahren der bruchhohlraumverfullung Far die Ruckfuhrung groBer Mengen Feststoffe in untertagige Hohlraunne bieten sich mehrcre Móglichkeiten an: ł, Yerfiillen von abgeworfenen Strecken 2. Yerfiillen des Abbauhohlraumes Das Yerfiillen abgeworfener Strecken und anderer Grubenbaue hat wegen des relativ kleinen verfiigbaren Raumes nur geringe Bedeutung, wogegen die taglich beim Strebbau neu entstehenden Abbauhohlraume bei geringsten Yer^derungen der Fórdereinrichtung ein groBes Yolumen bereit stellen. Ein Streb von 250 m Lange, 2 m Machtigkeit und 4 m/d Abbaufortschritt legt fordertaglich 2000 m^ Raum frei, was bei einer mittieren Baulange von 1000 m einem Hohiraum von 500.000 m^ entspricht. Fiir die Yerfiillung dieser Abbauhohlraume stehen verschiedene Techniken zur Yerfiigung; 1. Blasversatz 2. Spiilversatz 3. Einschlammen von waBrigen Suspensionen 4. Pneumatisches Einbringen Auf die Yor- und Nachteile dieser Yerfahren soli hier nicht naher eingegangen werden, jedoch zeigt die Ananlyse von Hamm (1991), daB sie zur untertagigen Yerbringung von Reststoffen weniger geeignet sind. 2.1 Das Yerfahrenskonzept Das Konzept der Bruchhohlraumverfullung basiert auf dem im Ruhrbergbau fast ausschlieBlich zur Anwendung kommenden Strebbruchbau (s. Sili u.a.). Abweichend von den bisherigen Yersatzverfahren soli nicht der ausgekohlte Raum unmittelbar nach dem Riicken des Schildausbaus verfiillt werden, sondern die Hohlraume des Bruchhaufwerks hinler dem Streb. Das Bruchhaufwerk kann in der Regel im Bereich 15 bis 25 m hinter dem Streb noch ais eine lose Bergeschiittung angesehen werden, dereń Hohlraume gar nicht oder erst in geringem Mafie durch das Auflasten der Deckschichten komprimiert sind (Abbildung 1). In der Hohe erstreckt sich das lockere Bruchhaufwerk mit seincn kleineren und groBeren Hohlraumen auf zwei- bis dreifache Flózmachtigkeit. Es bildet also das Skelett, dessen Tragf^igkeit durch das Yerfiillen mit feinkomigem Yersatzgut stark erhóht wird. Am bisherigen Strebausbau und an dem Betriebsablauf eines Bruchbaustrebs andert sich nichts. Ais Fórdersystem wurde von Anfang an dem hydraulischen Rohrtransport der Yorzug gegeben, um dessen Yorteile auszunutzen. Diese sind im einzelnen: 228 Tom II
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